Mittwoch, September 19, 2007

Mit Mentaltraining zur Olympiade nach Peking

Mehr und mehr Sportler setzen auf mentale Techniken, für mehr und mehr Sportler gehört zwischenzeitlich Mentaltraininig zum täglichen Trainingsumfang einfach dazu.
Mit Recht, wie wir in vielen, vielen Beispielen immer wieder sehen.

Der Österreichische Judoka Ludwig Paischer ist so ein Fall. Gestern holte er in der bis 60 kg-Klasse die Bronzemedaille bei der WM in Rio de Janeiro und qualifizierte sich so für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr.

Paischer, der in diesem Jahr immer wieder verletzt war und dadurch einen Rückstand aufzuarbeiten hatte, zum Thema Mentaltraining:
"Ich mach eigentlich immer Mentaltraining, fortwährend das ganze Jahr. Das war sicher auch eine Hilfe, weil ich in den letzten Jahren im Mentaltraining gelernt habe, mit dieser Situation umzugehen."

Na, dann kann ja im kommenden Jahr (fast) nichts mehr schief gehen.
Wir gratulieren zum Erfolg und wünschen weiterhin alles Gute bei der Vorbereitung auf die Spiele 2008.

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Dienstag, September 18, 2007

Google Documents - Dokumente online verwalten

Bevor wir uns wieder "mentaleren" Themen zuwenden - heute nochmals ein Internet-Tipp.

Unter: http://docs.google.com/ können Sie online, von jedem Rechner dieser Welt aus, Word-Dokumente, Excel-Dokumente und seit heute auch Präsentationen erstellen.

Ihre Dokumente werden verschlüsselt auf den Google-Servern gehostet, so dass sie sicher aufgehoben sind (meine Bankdaten würde ich da jetzt trotzdem nicht unbedingt lagern...). Das besondere daran ist jedoch, dass Sie JEDES Dokument veröffentlichen können und so zur Ansicht oder Bearbeitung freigeben (das Dokument bekommt dann eine eigene Internet-Adresse, kurz URL).

Außerdem können Sie dadurch tatsächlich von jedem Rechner aus auf Ihre Dokumente zugreifen und diese bearbeiten.

Der Service ist absolut kostenfrei (unglaublich, aber wahr), das Einzige was Sie benötigen ist ein Google-Account (der auch kostenfrei ist). Wenn Sie Ihre Website oder Ihren Weblog bereits mittels Google-Adwords bewerben oder Google-mail nutzen, haben Sie ohnehin schon einen passenden Account.

Bin gespannt, wie Microsoft langfristig darauf reagiert....

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Montag, September 17, 2007

Blogrush - Multilevel Marketing für Ihren Weblog

Passend zum Start in die neue Woche habe ich hier einen ganz heissen Tipp für alle Besitzer eines Weblogs.

Sollten Sie noch keinen Weblog haben, wird es jetzt aber allerhöchste Zeit - das ist DAS Marketingwerkzeug in Zeiten von Web 2.0.

Aber Sinn macht ein solcher Weblog natürlich nur dann, wenn er auch, sagen wir mal, den einen oder anderen Leser hat. Und da gibt es jetzt was gaaaanz Neues, das Ihrem Blog zu weitreichender Bekanntschaft verhelfen kann - BLOGRUSH!

Wenn Sie ein Stückchen nach unten scrollen (ich liebe dieses neue Internet-Denglish...), sehen Sie auf der rechten Seite einen schwarz umrahmten Kasten mit Hinweisen auf andere Weblogs. Genau so wie in meinem Blog andere Blogs angezeigt werden, wird in anderen Blogs wiederum mein Weblog angezeigt. Und hier beginnt die Vervielfältigung die noch weiter geht.

Wenn Sie unten an dem Kasten auf den kleinen Blogrush-Reiter clicken, kommen Sie direkt zur Seite und erfaren dort in einem kleinen Video alles, was Sie wissen müssen. Der komplette Service ist übrigens KOSTENFREI - super, oder?

Derzeit sind noch nicht viele deutsche Weblogs dabei, aber das können wir ja gemeinsam ab heute ändern. Also los geht es - seien Sie bei den ersten dabei, das lohnt sich.

Einen guten Start in eine erfolgreiche neue Woche!

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Sonntag, September 16, 2007

Wochenend und Sonnenschein

Ist das Wetter draußen nicht herrlich?
Ich hoffe eigentlich, dass Sie jetzt gerade nicht diesen Blog lesen, sondern sich gefälligst in der freien Natur tummeln. Husch, husch, raus mit Ihnen - so viele schöne Tage werden nicht mehr kommen in diesem Jahr.

Reicht schon, wenn ich mit schlechtem Beispiel voran gehe und den ganzen Tag hinter dem Laptop klebe (das geht übrigens mittels moderner Technik auch draussen - ätsch).

Im Ernst: Haben Sie was gemacht aus Ihrem Wochenende? Ich meine, haben Sie etwas für SICH getan? Waren Sie gut zu sich? Wenn nicht, dann aber los.

Gehen Sie spazieren, kaufen Sie sich ein Eis (denken Sie mal nicht an die Kalorien), verbringen Sie ein paar Stunden mit Freunden im Biergarten, setzen Sich sich mit einem schönen Buch in den Garten, tun Sie was Ihnen wirklich von Herzen Freude macht.

Und dann starten Sie freudig entspannt in die neue Woche.
Und dabei helfe ich Ihnen morgen.
Bis dann
Ihre
Kirsten Erlenbruch

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Freitag, September 14, 2007

Wie man sein Wochenende optimal nutzt

Uff, wieder eine Woche geschafft - so schallt es durch so manche Firmen.

Bedenklich finde ich, nicht wegen der grundsätzlichen Einstellung, sondern weil hier die Rede ist von Ihrer Lebenszeit, von der Sie gerade froh sind, dass Sie sie hinter sich gebracht haben.

Nun gut, also rein ins Wochenende, aber wie am besten?
Die einen versuchen am Wochenende zu Hause all' das zu erledigen, was während der Woche liegen geblieben ist und sind am Montag dann gerade so gestresst wie am Freitagabend.
Andere verfallen in blinden Aktionismus, da müssen Freunde, Familie, Hobbies und Termine unter einen Hut gebracht werden und wo zum Teufel ist denn eigentlich am Sonntagabend dieses ganze Wochenende geblieben.

Beides sind keine wirklich guten Strategien. Entschleunigen Sie sich doch einfach mal.
Lassen Sie den Hausputz mal Hausputz sein, verschieben Sie den Besuch bei Erbtantchen auf ein anderes Mal und genießen Sie einfach die viele freie Zeit.

Lesen Sie in Ruhe und ungestört das Buch, dass schon so lange auf Ihrem Nachttisch liegt. Gehen Sie raus in die Natur, machen Sie lange Spaziergänge in der Herbstsonne. Spielen Sie mal wieder was, allein oder mit Ihren Kindern. Und überhaupt, schauen Sie es sich bei Ihren Kindern oder Ihren Haustieren ab. Beide können völlig selbstvergessen den Augenblick genießen und nur im Hier und Jetzt sein.

Gönnen Sie sich wenigstens 1 Wochenende im Monat, wo Sie nur für sich da sind. Ein ausgedehntes, wohl duftendes Schaumbad, ein Ausstellungsbesuch, wieder mal ins Kino und einen Liebesfilm ansehen. Erlaubt ist alles, was Spaß macht - verboten ist alles, was muss. Bügeln können Sie auch Montag wieder.

Genießen Sie das Wochenende - in vollen Zügen!

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Mittwoch, September 12, 2007

Neues Unterrichtsfach in der Schule: Glück

Die Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg geht gänzlich neue Wege, um das Abschneiden unserer Kids bei der PISA-Studie zu verbessern.
Neues Unterrichtsfach in diesem Jahr: GLÜCK

Nicht unbedingt ein Begriff, den Schüler sofort mit Schule in Verbindung bringen. Aber das Konzept geht auf. Schließlich ist es die Aufgabe der Schulen unsere Kinder zu gereiften und ausgeglichenen Persönlichkeiten heranzubilden. Glück und Zufriedenheit zählen ebenso dazu wie soziale Kompetenz.

Unter anderem werden hier auch mentale Techniken sowie Entspannungsübungen angeboten. Das Interesse ist groß, bereits 60 Schüler haben sich für dieses Unterrichtsfach entschieden. Kleiner Wehmutstropfen dabei: Auch in diesem außergewöhnlichen Schulfach gibt es Noten. Das sollte aber mit den entsprechenden mentalen Techniken dann kein Problem mehr sein.

Da wachsen dann ja lauter kleine Mentaltrainer heran - spannend.... ;-))

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Dienstag, September 11, 2007

Wollen Sie 86.400 - jeden Tag?

Stellen Sie sich folgendes vor:

Da ist eine Bank, bei der Sie ein Konto eröffnen, völlig kostenfrei versteht sich.
Und mehr noch, diese Bank verspricht Ihnen, Ihnen jeden Tag 86.400 zur Verfügung zu stellen. Jeden Tag, immer wieder erhalten Sie 86.400.
Toll oder?

Allerdings sind mit diesem tollen Geschenk 2 Bedingungen verknüpft:
1. Sie müssen die 86.400 an genau diesem Tag verwenden. Sie können nichts auf ein anderes Konto überweisen oder sparen. Alles, was nicht verwendet wurde, verfällt.
2. Die Bank hat das Recht diese Vereinbarung jederzeit und ohne Vorwarnung zu kündigen.

Fair oder?

Wo diese Bank ist?
Sie sind bereits Kunde dort, von Geburt an. Jeden Tag erhalten Sie 86.400 Lebenssekunden, wirklich jeden Tag und es ist jeden Tag Ihre Entscheidung was Sie mit dieser Zeit machen. Ob und wie Sie sie nutzbringend verwenden.
Denken Sie daran, irgendwann, ohne Vorwarnung wird die Bank diese Vereinbarung kündigen und dann zählen die verschwendeten Sekunden doppelt.

Ich wünsche Ihnen einen erfüllten Tag.

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Montag, September 10, 2007

Und jetzt noch Gold - Fabian did it again!

Vor lauter Aufregung über seinen Erfolg habe ich aus Fabian doch glatt einen Florian gemacht. Ich hoffe er wird es mir nachsehen. Passender wäre es gewesen, ich hätte ihn gleich Felix genannt - den Glücklichen.

Denn das dürfte er wohl heute sein - glücklich.

Nach Bronze mit dem deutschen Team und Silber jetzt auch noch die Goldmedaille - Weltmeister! Wahnsinn!!

Und noch einer dürfte sich freuen: Bruno Hambüchen, Fabians Onkel und sein Mentaltrainer. Nicht zuletzt dessen mentale Techniken haben es geschafft, Fabian völlig ruhig und gelassen in diese Wettkämpfe gehen zu lassen. Mit Erfolg, wie wir sehen.

Herzlichen Glückwunsch - ein toller Erfolg.

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Sonntag, September 09, 2007

Florian Hambüchen holt Silber - Mentaltraining half ihm dabei

Florian Hambüchen hat mal wieder bewiesen, dass er es "drauf hat".
Nicht nur hat er mit dem Deutschen Team Bronze geholt- für ihn selber gab es nur einen Tag später dann die Silbermedaille.

Eine hervorragende sportliche Leistung, die durch mentale Techniken entsprechend unterstützt wurde. Mentaltraining und das Vertrauen in die eigene Leistung verleiht ihm die Sicherheit und Ruhe, sich gelassen von Medaille zu Medaille zu turnen.

Wir gratulieren herzlich und freuen uns schon heute auf die Olympischen Spiele.

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Samstag, September 08, 2007

100 km Laufen - mit Mentaltraining zu meistern!

Claudia Weber und Markus Wenning haben sich dem Laufen verschrieben. Aber Marathon allein reicht ihnen schon lange nicht mehr. 100 km am Stück durch Paris, 7 Tage durch die Wüste Arizonas oder mal eben schnell den Weltrekord im Laufbandlaufen brechen - das ist so das "normale" Freizeitprogram der beiden Sportler.

Abgesehen von körperlicher Vorbereitung gehört Mentaltraining zu Ihrem festen täglichen Programm. Im Kopf gehen sie alle Strecken Stück für Stück durch, so plastisch und lebensnah wie nur möglich. Sie visualieren, wie sie die Ziellinie als Sieger überqueren, richen den Schweiß, hören die Presse und den Beifall des Publikums. Der Einsatz mentaler Techniken befähigt sie dazu, auch extrem lange Strecken unter schwierigsten Bedingungen durchzustehen.

Die mentale Vorwegnahme des Laufes lässt Sie auch durchhalten, wenn sich der unvermeidliche "innere Schweinehund" meldet. Ohne dabei die Stimme ihres Körpers zu vernachlässigen.

Und dabei hat Claudia Weber (45) bis zu Ihrem 40sten Lebensjahr ein ganz normales Leben mit Job, Haus und Garten geführt. Nicht zuletzt der Einsatz mentaler Techniken lässt sie die Strapazen ihres neuen Hobbies überstehen.

Mentaltraining bringt also auch dann etwas, wenn man erst etwas später einsteigt und zwar nicht nur geistig, sondern auch körperlich, wie dieses Beispiel anschaulich zeigt.

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Freitag, September 07, 2007

Zum Wochenende: Der ultimative mentale Kick!

Wer solch' motivierende Kollegen hat, der braucht weder Chef noch Gehaltserhöhung, oder?

Ein motivierendes Wochenende wünscht Ihnen
Kirsten Erlenbruch

Mittwoch, September 05, 2007

Visualisieren üben - machen Sie Ihr Mentaltrainining noch erfolgreicher

Warum das Visualisieren ein so wichtiger Bestandteil des Mentaltrainings ist, haben wir ja gestern bereits kurz beleuchtet.

Heute wollen wir uns damit beschäftigen, wie Sie das Visualisieren üben können.

Dabei sei eines vorausgeschickt: Wenn Sie kein visueller Typ sind (mehr zu den einzelnen Informationskanälen lesen Sie im gestrigen Eintrag), d.h. Informationen nicht schwerpunktmässig über die Augen aufnehmen, wird Ihnen das Visualisieren ein klein wenig schwerer fallen, als anderen.
In diesem Fall sorgen Sie dafür, dass Sie Ihren speziellen Sinneskanal möglichst mit bedienen (also "hören" Sie, was es zu hören gibt, "fühlen" Sie, was es zu fühlen gibt, vielleicht verbinden Sie mit gewissen Situationen ja auch einen Geruch oder einen Geschmack).

Die Mehrheit der in der westlichen Welt, vor allem der nördlichen Hemisphäre lebenden Menschen ist jedoch ohnehin visuell "gepolt", so das es da keine Schwierigkeiten geben sollte.

Und dennoch, je realer Ihr Bild vor Ihren "inneren Augen" ist, um so besser wird Mentaltraining funktionieren.

1. Nehmen Sie einen (möglichst einfachen) Gegenstand (z.B. Banane, Stift, o.ä.)und legen ihn vor sich auf eine leere Fläche (z.B. Tisch). Betrachten Sie den Gegenstand in Ruhe eine Weile.
2. Jetzt schließen Sie die Augen und versuchen sich den gerade betrachteten Gegenstand so genau und so plastisch wie möglich vorzustellen.
3. Diese Übung machen Sie 3 x täglich, wenige Minuten reichen schon aus. So lange, bis Sie ganz sicher sind. Dann gehen Sie zum nächsten, komplizierteren Gegenstand über.
4. Wenn Sie das Visualisieren einzelner Gegenstände beherrschen, üben Sie mit selbst zusammen gestelten Stilleben aus unterschiedlichen Gegenständen. Üben Sie so lange, bis Sie auch das ganz sicher beherrschen.
5. Schließlich üben Sie mit Bildern, z.B. vom letzten Urlaub, von Ihrem Traumhaus, etc. Achten Sie dabei ganz besonders auf Ihre Emotionen. Was fühlen Sie, wenn Sie Ihr Bild visualisieren. Kehrt ein wenig der Entspannung aus den letzten Ferien zurück? Freuen Sie sich, wenn Sie sich vorstellen, wie Sie Ihr Traumhaus endlich beziehen?
Laden Sie Ihr Bild ganz bewusst mit positiven Gefühlen auf.

Übrigens: Wenn Ihr Ziel statt als stehendes Bild als Film abläuft - auch gut. Hauptsache ist, Ihre Gefühle beim Betrachten Ihres Zielfilmes sind angenehm - Sie wollen sich ja keinen Horrorfilm ansehen, oder?

Wenn Sie sehr gestresst sind und sich eine kleine Auszeit gönnen wollen, schließen Sie die Augen und stellen sich etwas Angenehmes, Beruhigendes vor (vielleicht eine schöne Landschaft) und gehen Sie in Gedanken in Ihrem Bild spazieren.

Mentaltraining
kann und soll auch entspannend sein.

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Dienstag, September 04, 2007

Visualisieren - ein wichtiger Teil guten Mentaltrainings


"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", so weiß es schon der Volksmund.

Warum eigentlich?

Das hat zunächst einmal etwas mit unseren Sinneskanälen zu tun, also wie wir Information aufnehmen. Mit den Ohren, das ist der auditive Kanal, mit den Augen, das ist der visuelle Kanal, mit den Händen, das ist der kinästhetische Kanal zu dem man gemeinhin auch noch unser Riechorgan zählt, also den olfaktorischen Kanal und unseren Geschmackssinn, den gustatorischen Kanal.

Wir in unseren Breitengraden sind im allgemeinen sehr visuell und auditiv veranlagt, das heisst wir nehmen die meiste Information über Augen und Ohren auf.

Mit den Augen sind wir in der Lage Information sehr schnell zu erfassen und zu verarbeiten. So werden Sie schneller in der Lage sein, eine Gefahrensituation sehend zu erfassen, als wenn jemand versucht, Ihnen diese langwierig zu erklären.

Aber es kommt noch ein wichtiger Punkt dazu. Bilder wecken nämlich Emotionen und die sind für gutes und erfolgreiches Mentaltraining nahezu unabdingbar. Nehmen Sie unser Bild hier oben. Wenn Sie es betrachten, weckt dieses Bild sofort Gefühle bei Ihnen. Spontan werden die meisten sagen, "ach wie süß" oder "ach wie niedlich". Es wird mir schwer fallen diese oder eine ähnliche Emotion bei Ihnen auszulösen, wenn ich versuche Ihnen zu erklären: Auf diesem Bild sehen Sie ein kleines Kätzchen, das an einem Klavier sitzt. Es sieht so aus, als würde es Klavier spielen und dazu singen.

"Superspannend", nicht wahr? Und von Emotion keine Spur.

Zugegeben, ich habe mir bei der Beschreibung des Bildes nicht sehr viel Mühe gegeben. Ich könnte natürlich jetzt hingehen und eine kleine Geschichte um das Bild herum erzählen und hätte eine Chance einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Aber eben nur einen ähnlichen - die Macht des Bildes ist da nicht wirklich zu toppen.

Um mit mentalen Techniken erfolgreich zu arbeiten, brauchen Sie genau diese Emotionen. Ihr Ziel, das Sie erreichen möchten, muss etwas in Ihnen auslösen. Es muss Sie begeistern, mitreissen, Sie möchten vor Freude in die Luft springen, wenn Sie es ereicht haben. Und genau diese Emotion können Sie mit einem gut gewählten Bild hervorholen.

Wie Sie das Visualisieren üben können, um erfolgreiches Mentaltraining zu betreiben, dazu morgen mehr.

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Montag, September 03, 2007

Beginnen Sie Ihre Woche mit einem mentalen Kick

Sind Sie mal wieder "montagsmässig" in die neue Woche gestartet? Bleischwer und schon müde allein bei dem Gedanken daran, was da so alles auf Sie zukommen mag?

Dann geht es Ihnen, wie den meisten Menschen. Aber, das muss nicht sein.

Starten Sie doch mal ganz anders in die neue Woche, nämlich mit einem mentalen Kick.
Wir das geht? Ganz einfach:

1. Sie stellen sich Ihren Wecker für 10 bis 15 Minuten früher.
2. Sie bleiben mit geschlossenen Augen im Bett liegen und stellen sich Ihren idealen Tag vor. Wie würde Ihr Tag heute aussehen, wenn alles so liefe, wie Sie es gerne hätten. Die Kollegen sind freundlich und hilfsbereit, der Chef bester (Spendier-)Laune, der schwierige Kunde zufrieden, etc.
3. Malen Sie sich Ihren idealen Tag in allen Farben aus, wie fühlt sich das an? Schon gut, oder fehlt noch etwas. Nehmen Sie sich Zeit.
4. Jetzt, wo Ihr Tag schon so wunderbar ist und Sie so viel geschafft haben, überlegen Sie sich, wie Sie sich heute belohnen möchten. Womit möchten Sie heute Ihren Tag bereichern? Ein romantisches Abendessen mit Ihrem Partner vielleicht oder ein Kino-/Theaterbesuch. Eine extra Einheit Sport, endlich das neue Buch beginnen, ein entspannter Spaziergang, ein Schaufensterbummel. Was auch immer Ihnen Freude macht - wichtig ist nur, dass Sie es sich nicht nur vorstellen, sondern heute auch in die Tat umsetzen.
5. Heute Abend, vor dem Zu-Bett-Gehen, schreiben Sie in ein Heft alles auf, was heute wirklich gut war. Alles, was Ihnen gut gelungen ist, alles, was Ihnen Freude gemacht hat. Und schreiben Sie auch auf, ob Sie sich belohnt haben.
Sie haben die Belohnung vergessen? Na dann, morgen gleich noch mal...

Am besten ist, Sie beginnen jeden Tag so, nicht nur den Montag. Und vergessen Sie nicht, sich jeden Tag auch zu belohnen. Sie sind es sich doch wert, oder etwa nicht?

Mentaltraining beginnt mit kleinen Schritten, wie diesen. Sie müssen Sie nur tun. Es kostet wenig Zeit und dieser kleine mentale Trick lässt Sie motiviert in den neuen Tag starten.

Und am Ende eines Monats kontrollieren Sie mal in Ihrem Heft, wie viele Dinge Ihnen gelungen sind, wie viel in Ihrem Leben wunderbar läuft. Sie werden erstaunt sein.

Seien Sie gut zu sich - heute und jeden Tag.

Herzlichst
Ihre
Kirsten Erlenbruch

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Sonntag, September 02, 2007

Dankbarkeit

Ein ziemlich altmodisches Wort, das leider nur noch selten Gebrauch findet. Zu selbstverständlich ist uns das meiste um uns herum bereits geworden.

Wie viele, wenn nicht die meisten, von Ihnen, hatte auch ich in meinem Leben gute und weniger angenehme Zeiten. Es gab Zeiten der Trauer, des Verlusts, der Verzweiflung, der Enttäuschung.
Ich habe geliebte Menschen verloren, es gab schon in jungen Jahren ziemliche Schicksalsschläge, ich bin verlassen worden und ich habe verlassen, ich wurde verletzt und mit ziemlicher Sicherheit habe ich andere verletzt, ich habe versagt, mir wichtige Projekte haben nicht geklappt, und so weiter und so fort.

Und dennoch, so schrecklich ich auch manches empfunden haben mag, jeden Morgen ging wieder die Sonne auf und jeden Morgen bekam ich einen neuen Tag geschenkt. Bei all' dem um mich herum, mit dem ich gerade nicht zufrieden war oder das mich vermeintlich unglücklich machte, musste ich niemals Hunger leiden, zu jedem Zeitpunkt verfügte ich über Wasser in hervorragender Qualität, ich war gesund und wenn ich doch mal krank war, waren ausreichend Ärzte in der Nähe, die mich heilen konnten. Ich darf in einer wunderbaren Gegend leben, die nicht von Katastrophen oder kriegerischen Auseinandersetzungen bedroht ist und habe immer, auch in den allerschlechtesten Zeiten im Vergleich mit der Mehrheit der Weltbevölkerung in geradezu luxuriösen Umständen gelebt.

Dafür empfinde ich Dankbarkeit und gerade dann, wenn ich mal wieder unzufrieden mit einer Situation bin, mache ich mir bewusst, wie viel Gutes in meinem Leben ist, für das es sich lohnt, von Herzen dankbar zu sein.
Und dann mache ich es wie mein Hund und freue mich einfach über diesen neuen Tag, der mir geschenkt wird. Denn es liegt an mir ganz allein, was ich aus ihm mache.

Vielleicht nutzen Sie einfach mal diesen Sonntag und denken mit Dankbarkeit zurück an die vergangene Woche und was alles gut war.

Starten Sie gut in eine erfüllende neue Woche!
Herzlichst
Ihre
Kirsten Erlenbruch

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Samstag, September 01, 2007

Denk Dich froh! Ist das die Lösung für alle unsere Probleme?

Nein! Und das ist auch gut so!

Der ungeheure und unerwartete Erfolg des Films "The Secret" hat dazu geführt, dass alles rund um das so genannte "Law of Attraction" kurz auch LoA (Gesetz der Anziehungskraft) mal wieder stark überstrapaziert wird und so manchem selbst ernannten Guru reichlich Geld in die Kassen schwemmt. Da kann ein Seminar auf Hawaii dann schon mal $ 10.000,- kosten.

Jeder soll bitte so glücklich werden, wie er möchte - dagegen ist gar nichts einzuwenden. Mir wird nur immer dann schwindelig, wenn ich mitbekomme wie unsachlich mit den Begriffen Mentaltraining und mentale Techniken umgegangen wird.

Nein, Mentaltraining ist kein Allheilmittel (das oben genannte LoA übrigens auch nicht)und wird niemanden (wirklich niemanden!!!) über Nacht zum Superstar oder Top-Modell machen. Sorry, Leute, aber jeder, der etwas anderes behauptet ist und bleibt ein Scharlatan.

Was nutzt dann Mentaltraining? Sich mit dem auseinandersetzen, was uns behindert und es in das umwandeln, was uns befördert - so oder ähnlich könnte die Kurzformel lauten. Mentaltraining ist keine Hexerei und hat, bitte schön, so gar nichts mit falsch verstandenem positiven Denken zu tun.

Wenn Ihr Partner Sie verlässt, wenn Ihr geliebtes Tier vor Ihren Augen stirbt (herzlich Grüßte an dieser Stelle an Oprah Winfrey), wenn Sie Ihren Job verlieren oder irgendein Projekt in den Sand gesetzt haben, dann ist das nicht witzig und Sie haben allen Grund zu Trauer, Wut, Angst, etc. Und diesen Gefühlen geben Sie sich bitte auch hin, denn das gehört zu einer gesunden Psyche!

Mentaltraining kann Ihnen dann in Folge helfen, aus diesem "Tief" wieder herauszukommen, neue Perspektiven für sich zu entdecken und neue Ziele in die Tat umszusetzen.

Ja, uns allen passieren im Laufe unseres Lebens schreckliche Dinge - das gehört zum Leben nun mal dazu - die Frage ist, wie ich damit umgehe. Mentale Techniken, richtig und verantwortungsbewusst eingesetzt sind nicht nur hilfreich sondern können erwiesenermassen lebensverändernd sein. Das impliziert aber nicht, dass Sie mit der Hilfe mentaler Techniken dann fürderhin nur noch das Gewünschte visualisieren müssen und ansonsten mit Ihrem Hintern auf dem heimischen Sofa bleiben können.

Diese "Technik" gehört dann wirklich eher ins Reich von Harry Potter - da soll es ja auch ganz hübsch sein, gell.

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