Donnerstag, Mai 31, 2007

Tinky Winky ist schwul - wir haben es ja schon immer geahnt!


So, liebe Freunde, endlich ist es raus!

Geahnt haben wir es ja schon lange, wurde ja Zeit, dass es endlich mal jemand deutlich ausgesprochen hat:

Teletubby Tinky Winky ist schwul!!

Dasn' Ding, oder?

Herausgefunden will das ein selbsternannter, amerikanischer, ultra-orthodoxer Hüter der Christenheit haben. Und die polnische Ombudsfrau für Kinder- und Jugendfragen hat diese wunderbare Erkenntnis sogleich ungeprüft übernommen.

À pros pos ungeprüft, woran der gute Mann das ausgemacht hat?

Na, ganz einfach: Tinky Winky trägt, man glaubt es kaum, ja, man wagt es kaum auszusprechen, das Ungeheuerliche, ein HANDTASCHE! Na, da bleibt einem doch die Luft weg, oder?

Und nicht nur das, dieser Teletubby ist dazu noch LILA, seiner Meinung nach die Farbe der Schwulen. Und um das Ganze abzurunden, trägt Tinky Winky auf dem Kopf auch noch eine winkelförmige Antenne, ebenfalls ein Zeichen für Schwule.

Ja, da fällt auch Ihnen nix mehr ein, gell? Liebe Männer, liebe Designer, ab sofort: Finger weg von allen Taschen, außer Sie wollen sich turobmäßig outen.

Meines Wissens war Lila zwar immer die Farbe der Kirche (sind die jetzt etwa auch alle schwul? Ein neuer Skandal bahnt sich an?) und die der Schwulen war PINK, aber so genau wollen wir es ja nicht nehmen. Und immerhin bleibt ja auch noch die verräterische Antenne...

Ein anderer, amerikanischer Schlauberger hat soeben festgestellt, dass die Erde eine Scheibe ist (hatten wir das nicht schon mal?), alles andere sei eine optische Täuschung.

Schließlich verschwinden ja auch immer wieder so viele Menschen, die plumpsen alle, alle, am Rand der Erde ins riesige Klo des Universums.

Also, Tinky Winky, schön aufpassen, dass Dich demnächst nicht auch einer runterschubst.

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Mittwoch, Mai 30, 2007

Das Ideal

Das Ideal

Ja, das möchste:
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorne die Ostsee, hinten die Friedrichstrasse;
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehen –
aber abends zum Kino hast dus nicht weit.
Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:
Neun Zimmer, - nein, doch lieber zehn!
Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
Radio, Zentralheizung, Vakkum,
eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
eine süße Frau voller Rasse und Verve –
(und eine fürs Wochenende, zur Reserve) -,
eine Bibliothek und drumherum
Einsamkeit und Hummelgesumm.
Im Stall: Zwei Ponys, vier Vollbluthengste,
acht Autos, Motorrad – alles lenkste
natürlich selber – das wär’ ja gelacht!
Und zwischendurch gehst Du auf Hochwildjagd.
Ja, und das hab’ ich ganz vergessen:
Prima Küche – erstes Essen –
alte Weine aus schönem Pokal –
und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.
Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.
Und noch ’ne Million und noch ’ne Million.
Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.
Ja, das möchste!
Aber wie das so ist hienieden:
Manchmal scheint’s so, als sei es beschieden
Nur pöapö, das irdische Glück,
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten,
hast du die Frau, dann fehl’n dir die Moneten –
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
Etwas ist immer.
Tröste dich.
Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Das einer alles hat:
das ist selten.

KURT TUCHOLSKY
Wenn Sie auch so klare Vorstellungen von Ihrem zukünftigen Leben haben, aber noch nicht wissen, wie Sie alle diese Wünsche auch zeitnah in die Tat umsetzen sollen, empfehlen wir Ihnen unser Mentaltraining - nächster Termin 14./15.07.2007 in Nürnberg. Es hat noch freie Plätze - auch für die, die noch so gar nicht wissen, wo sie hinwollen ;-))

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Freitag, Mai 25, 2007

Mein virtueller Freund

Liebe Leserinnen und Leser,

mein neu adoptierter, vierbeiniger, virtueller Freund Schröder und ich wünschen Ihnen allen ein erholsames, langes Pfingstwochenende. Genießen Sie den Frühsommer und führen Sie sich selbst und Ihren realen Vierbeiner mal wieder aus (ich tue es auch, versprochen).

Sollte es regnen, freut sich Schröder, wenn Sie ihm ein wenig Zeit widmen.
Und so funktioniert es:
Clicken Sie auf MORE und Sie können einen Ball aus der Box nehmen. Wenn Sie den Ball mit der Maus bewegen, wird Schröder gaaaanz aufgeregt. Lassen Sie den Ball fallen (click), hüpft er auf und ab. Wenn Sie den Ball ÜBER Schröders Kopf bewegen und clicken, fängt er ihn.

So viel Spielen macht natürlich hungrig. Also, den Ball wieder in die Box zurücklegen und click auf die Keksschachtel. So entnehmen Sie einen Keks. Hm, da läuft Schröder das Wasser im Mund, äh Maul zusammen. Heben Sie den Keks ÜBER seinen Kopf, click und Schröder fängt und verspeist ihn.

Viel Spaß!




Sonntag, Mai 20, 2007

Veränderung

Wenn du dein Land ändern willst, musst du erst einmal dein Dorf ändern,
wenn du dein Dorf ändern willst, musst du erst einmal deine Familie ändern
und wenn du deine Familie ändern willst, musst du erst einmal dich selbst ändern.

- Chinesisches Sprichwort -